04 Januar 2007

Avignon und Marseille, Dezember 2006

Endlich wieder Zeit für ein Update! Dank einer der von uns so gerne genutzten Ryanair-Aktionen sind Holger und ich im Dezember für eine Woche aus dem tristen kalten Grau nach Südfrankreich geflüchtet. Ankunftsflughafen war Marseille. Vom nächsten Bahnhof in Rognac (sehr verschlafen und putzig) aus

ging es mit dem Zug nach Avignon. Als wir dort ankamen war es bereits dunkel und uns empfing eine unglaubliche Lichterketten"pracht" - es blinkte, glitzerte und leuchtete von jeder möglichen und unmöglichen Stelle!

Ein Hotel hatten wir schon von Deutschland aus gebucht und bezogen so unser Zimmer im Cloitre St. Louis - sehr zentral gelegen und im Winter fast ein Schnäppchen: Abends machten wir noch einen gemütlichen Bummel durch die Stadt und gönnten uns ein köstliches Käsefondue mit einem leckeren Fläschchen Rotwein dazu - an "Leben, wie Gott in Frankreich" ist wohl doch was dran :-)

Der zweite Tag begann (wie immer, wenn wir in Avignon sind) mit einem ausgiebigen Besuch der Markthalle. Diese ist, wohl ziemlich neu, von aussen bepflanzt worden, witzig: Wir besorgten uns die Zutaten für ein leckeres Picknick: Brot, Käse, Oliven und ein bisschen frisches Gemüse und Obst und nach einer Tasse Kaffee

ging es zu den Gärten des Palais du Papes. Ein Blick auf die berühmte Brücke

und den Mont Ventoux,

ein paar Sonnenstrahlen geniessen,

so verbummelten wir den Tag. Da für Konstanze noch eine Klausur vor Weihnachten anstand, gab es nachmittags und abends noch ein paar Lektionen Wirtschaftsmathe...

Nachdem wir uns am nächsten Tag mit genug Olivenöl für die nächsten Monate eingedeckt hatten, ging es wieder zum Bahnhof und von dort mit der Bahn nach Marseille. Auch dort hatten wir ein kleines Appartement vorgebucht. Direkt nach dem Verlassen des Bahnhofs merkten wir, dass die paar Kilometer weiter gen Süden doch deutlich was ausmachen. Im T-Shirt die Sonne geniessend gab es erst mal einen Kaffee am Hafen bevor wir unser Quartier bezogen. Abends dann wieder ein bisschen Mathe und ein leckeres selbstgekochtes Essen.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen galt es dann eine Entscheidung zu treffen: Strand und relaxen oder Sightseeing? Die erholungsbedürftige Stimme war lauter, und so ging es mit dem Bus zum nächsten Strand. Der war fast menschenleer und so suchten wir uns ein ruhiges Plätzchen und verbrachten den Tag bei Sonne und Meeresrauschen mit Lesen und Lernen:

Am nächsten Morgen mussten wir recht früh raus und fuhren mit dem Bus zum Flughafen. Diese paar Tage Auszeit taten uns richtig gut nach all dem Umbau-Trubel daheim!

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