07 August 2012
25 Juli 2012
Chillen in Chile
Fast vier Wochen ist es schon her, dass wir in Iquique angekommen sind - wie die Zeit rennt!
Es ist schön, wieder in einer vertrauten Umgebung zu sein, viele Bekannte und Freunde zu treffen - der Flight Park ist für uns inzwischen einfach "home away from home"...
Ich war für ein paar Tage (mit dem Bus) in San Pedro de Atacama, hab mich dort mit einer lieben Freundin aus Deutschland getroffen und ein paar wunderbare Touren gemacht. Einen Tag war ich mit dem Pferd unterwegs, einen Tag hab ich eine Motorradtour bis auf 4500 Meter hoch gemacht - viele neue Eindrücke gesammelt...
Heute war Großeinkauf angesagt, denn übermorgen starten wir Richtung Bolivien. Da wir uns Zeit für die Höhenakklimatisierung lassen wollen und es keine Einkaufsmöglichkeiten auf dem Weg gibt, war das nötig - nicht grad meine Lieblingsbeschäftigung... Die nächste Meldung kommt dann vermutlich aus La Paz!
Es ist schön, wieder in einer vertrauten Umgebung zu sein, viele Bekannte und Freunde zu treffen - der Flight Park ist für uns inzwischen einfach "home away from home"...
Ich war für ein paar Tage (mit dem Bus) in San Pedro de Atacama, hab mich dort mit einer lieben Freundin aus Deutschland getroffen und ein paar wunderbare Touren gemacht. Einen Tag war ich mit dem Pferd unterwegs, einen Tag hab ich eine Motorradtour bis auf 4500 Meter hoch gemacht - viele neue Eindrücke gesammelt...
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Chile, San Pedro de Atacama, 07.2012 |
Heute war Großeinkauf angesagt, denn übermorgen starten wir Richtung Bolivien. Da wir uns Zeit für die Höhenakklimatisierung lassen wollen und es keine Einkaufsmöglichkeiten auf dem Weg gibt, war das nötig - nicht grad meine Lieblingsbeschäftigung... Die nächste Meldung kommt dann vermutlich aus La Paz!
01 Juli 2012
of heaven and hell...
Mensch, Bea, wenn Du doch letzte Woche geahnt hättest, wie nah Du mit Deiner Beschreibung des Blogs in Kürze liegen würdest...
Aber erstmal zurück - wir waren ja dank Streik und gesperrtem Andenpass erstmal in Cafayate hängengeblieben. Da der wirklich nette (und dazu noch günstige) Campingplatz "Luz y Fuerza" sogar über Wifi verfügt, konnten wir uns auf den offiziellen Seiten über den Zustand der Pässe informieren und entschieden uns, den Paso de San Francisco in Angriff zu nehmen.
Ausgangspunkt für die Überquerung sollte für uns Fiambala sein, der letzte Ort mit Tankstelle auf der argentinischen Seite. Die Anreise gestaltete sich mal wieder kompliziert (aber das ziehen wir wohl im Moment an) - es wurde mal wieder gestreikt - diesmal die Einwohner von Fiambala, die eine andere Verwaltung im Ort wollen
Nun gut - das dauerte zum Glück nicht zu lange und wir beschlossen uns ein wenig Entspannung in den Termas zu gönnen. 18 km vom Ort entfernt, hoch in den Bergen, bot sich uns ein kleines Paradies - die mit Abstand schönsten Termas, die wir bisher besucht haben. 14 Becken mit unterschiedlichen Temperaturen, ein atemberaubender Blick ins Tal - wunderbar!
Tiefen-entspannt fuhren wir zurück in den Ort, füllten die Tanks bis zum Anschlag und fuhren ein paar Kilometer Richtung Pass zu einem geeigneten Stellplatz für die Nacht. Vieles ging uns durch den Kopf: wie vertragen wir die Höhe, wie wird der Pickup reagieren? Reicht der Diesel? Bei strahlendem Sonnenschein brachen wir bei Sonnenaufgang auf. Herden von wilden Eseln standen entlang der Straße, die sich Kilometer um Kilometer nach oben schraubte. Kahle, aber atemberaubende Landschaft bot sich uns
Der argentinische Grenzer war arg zickig - das erste Mal wollte jemand eine Deklaration unserer Ausstattung sehen (Paraglider etc.) - hatten wir natürlich nicht, wollte noch nie jemand haben und ging letztendlich auch ohne. An der Grenze gabelten wir auch einen verzweifelten Chilenen auf, dessen Auto in Argentinien kaputt gegangen war und der nun hunderte von Dollar bezahlen sollte, um ohne das Auto zurück nach Chile reisen zu können. Keine Ahnung, wie er sich mit dem Zoll geeinigt hat, aber wir nahmen ihn mit. Nach etwa 40km kam uns ein Auto mit Freunden von ihm entgegen, die er informiert hatte und ihn einsammelten.
Zwischen den beiden Grenzstationen erreichten wir die Passhöhe auf über 4700 Metern. Das Auto hielt sich prima - keinerlei Probleme! Durch den Kraftverlust in der Höhe war der Verbrauch ein bißchen höher als sonst, aber alles funktionierte reibungslos.
Die chilenische Grenze war entspannt, man kümmerte sich um Holger, der die Höhe nicht so gut verkraftet hatte wie ich und bot ihm Sauerstoff an. Die Formalitäten wurden schnell abgewickelt und wir wollten nur noch runter auf eine Höhe unter 2.500 Metern - aber das zog sich! Am Ende des Tages hatten wir 550 Kilometer hinter uns gebracht und waren dann doch bis nach Chanaral an der Küste gefahren. Pünktlich zum Sonnenuntergang hatten wir einen Stellplatz direkt am Strand gefunden und genossen das Farbenspiel.
Der nächste Tag führte uns nach Taltal - exakt vor 6 Monaten waren wir dort das erste Mal auf unserem Weg Richtung Süden und hatten das Örtchen in netter Erinnerung. Das sollte sich nun gründlich ändern... Wir parkten das Auto erstmal am nächstbesten Platz, tranken einen Kaffee. Dann machte sich Holger zu Fuß auf, um einen Stellplatz für die Nacht zu suchen - und entdeckte dabei eine Leiche, die auf einem großen Stein am Strand lag! Schnell die nächsten Leute angesprochen, damit sie die Polizei informieren, die auch sofort mit Blaulicht angerast kam. Nach einer ersten Inspektion des Fundortes und bevor sie die zuständige Marine informierten, schickten die Carabinieros uns weg, damit wir keine Scherereien bekommen. Solche Untersuchungen können auch für unbeteiligte "Finder" unendliche Komplikationen nach sich ziehen und so waren wir dankbar und suchten schnell das Weite. Inzwischen haben wir über das Internet herausgefunden, dass die PDI ermittelt - der Mann kam aus Chiloe und wurde ermordet - nicht auszudenken, was uns da erwartet hätte!
Nun wollten wir so viel Kilometer wie möglich zwischen uns und Taltal legen - also kürzester Weg nach Norden, nach Iquique - unserem zweiten Zuhause...
Wir besuchten nördlich von Antofagasta noch rasch "La Portada" - ein Wahrzeichen der Region
Gestern erreichten wir dann den Flight Park in Iquique. Es tut nun gut, unter Freunden zu sein und all die Eindrücke der letzten Wochen langsam zu verdauen...
Aber erstmal zurück - wir waren ja dank Streik und gesperrtem Andenpass erstmal in Cafayate hängengeblieben. Da der wirklich nette (und dazu noch günstige) Campingplatz "Luz y Fuerza" sogar über Wifi verfügt, konnten wir uns auf den offiziellen Seiten über den Zustand der Pässe informieren und entschieden uns, den Paso de San Francisco in Angriff zu nehmen.
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Argentinien, Cafayate, 06.2012 |
Ausgangspunkt für die Überquerung sollte für uns Fiambala sein, der letzte Ort mit Tankstelle auf der argentinischen Seite. Die Anreise gestaltete sich mal wieder kompliziert (aber das ziehen wir wohl im Moment an) - es wurde mal wieder gestreikt - diesmal die Einwohner von Fiambala, die eine andere Verwaltung im Ort wollen
Aus Argeninien on the road, 06.2012 |
Nun gut - das dauerte zum Glück nicht zu lange und wir beschlossen uns ein wenig Entspannung in den Termas zu gönnen. 18 km vom Ort entfernt, hoch in den Bergen, bot sich uns ein kleines Paradies - die mit Abstand schönsten Termas, die wir bisher besucht haben. 14 Becken mit unterschiedlichen Temperaturen, ein atemberaubender Blick ins Tal - wunderbar!
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Argentinien, Termas de Fiambalá, 06.2012 |
Tiefen-entspannt fuhren wir zurück in den Ort, füllten die Tanks bis zum Anschlag und fuhren ein paar Kilometer Richtung Pass zu einem geeigneten Stellplatz für die Nacht. Vieles ging uns durch den Kopf: wie vertragen wir die Höhe, wie wird der Pickup reagieren? Reicht der Diesel? Bei strahlendem Sonnenschein brachen wir bei Sonnenaufgang auf. Herden von wilden Eseln standen entlang der Straße, die sich Kilometer um Kilometer nach oben schraubte. Kahle, aber atemberaubende Landschaft bot sich uns
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Argentinien Chile, Paso de San Francisco, 06.2012 |
Der argentinische Grenzer war arg zickig - das erste Mal wollte jemand eine Deklaration unserer Ausstattung sehen (Paraglider etc.) - hatten wir natürlich nicht, wollte noch nie jemand haben und ging letztendlich auch ohne. An der Grenze gabelten wir auch einen verzweifelten Chilenen auf, dessen Auto in Argentinien kaputt gegangen war und der nun hunderte von Dollar bezahlen sollte, um ohne das Auto zurück nach Chile reisen zu können. Keine Ahnung, wie er sich mit dem Zoll geeinigt hat, aber wir nahmen ihn mit. Nach etwa 40km kam uns ein Auto mit Freunden von ihm entgegen, die er informiert hatte und ihn einsammelten.
Zwischen den beiden Grenzstationen erreichten wir die Passhöhe auf über 4700 Metern. Das Auto hielt sich prima - keinerlei Probleme! Durch den Kraftverlust in der Höhe war der Verbrauch ein bißchen höher als sonst, aber alles funktionierte reibungslos.
Die chilenische Grenze war entspannt, man kümmerte sich um Holger, der die Höhe nicht so gut verkraftet hatte wie ich und bot ihm Sauerstoff an. Die Formalitäten wurden schnell abgewickelt und wir wollten nur noch runter auf eine Höhe unter 2.500 Metern - aber das zog sich! Am Ende des Tages hatten wir 550 Kilometer hinter uns gebracht und waren dann doch bis nach Chanaral an der Küste gefahren. Pünktlich zum Sonnenuntergang hatten wir einen Stellplatz direkt am Strand gefunden und genossen das Farbenspiel.
Der nächste Tag führte uns nach Taltal - exakt vor 6 Monaten waren wir dort das erste Mal auf unserem Weg Richtung Süden und hatten das Örtchen in netter Erinnerung. Das sollte sich nun gründlich ändern... Wir parkten das Auto erstmal am nächstbesten Platz, tranken einen Kaffee. Dann machte sich Holger zu Fuß auf, um einen Stellplatz für die Nacht zu suchen - und entdeckte dabei eine Leiche, die auf einem großen Stein am Strand lag! Schnell die nächsten Leute angesprochen, damit sie die Polizei informieren, die auch sofort mit Blaulicht angerast kam. Nach einer ersten Inspektion des Fundortes und bevor sie die zuständige Marine informierten, schickten die Carabinieros uns weg, damit wir keine Scherereien bekommen. Solche Untersuchungen können auch für unbeteiligte "Finder" unendliche Komplikationen nach sich ziehen und so waren wir dankbar und suchten schnell das Weite. Inzwischen haben wir über das Internet herausgefunden, dass die PDI ermittelt - der Mann kam aus Chiloe und wurde ermordet - nicht auszudenken, was uns da erwartet hätte!
Nun wollten wir so viel Kilometer wie möglich zwischen uns und Taltal legen - also kürzester Weg nach Norden, nach Iquique - unserem zweiten Zuhause...
Wir besuchten nördlich von Antofagasta noch rasch "La Portada" - ein Wahrzeichen der Region
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Chile, Antofagasta, La Portada 06.2012 |
Gestern erreichten wir dann den Flight Park in Iquique. Es tut nun gut, unter Freunden zu sein und all die Eindrücke der letzten Wochen langsam zu verdauen...
23 Juni 2012
trapped in Argentina...
irgendwie verfolgt uns momentan das Pech - oder ist es doch mal wieder einfach der normale Reisealltag in Südamerika?
Die Tanklasterfahrer streiken - kein Treibstoff an den Tankstellen. Mit Glück bekommt man auf den Dörfern mal für 100 oder 200 Pesos Diesel, aber das ist bei unserem Pickup nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Offiziell ist der Streik wohl nun beendet, aber bis auf dem platten Land wieder was verfügbar ist, dauert´s ein paar Tage.
Eigentlich wollten wir ja wieder nach Chile - Iquique ruft. Aber auch das ist auf der geplanten Route über den "Paso de Jama" nicht möglich - die Straße auf der chilenischen Seite ist nicht passierbar wg. starken Schneefällen und Wind.
Nun sind wir in Cafayate, haben einen kleinen Campingplatz mit Wifi gefunden und sitzen das aus ;)
Fotos von gestern aus der Quebrada de las Conchas:
Die Tanklasterfahrer streiken - kein Treibstoff an den Tankstellen. Mit Glück bekommt man auf den Dörfern mal für 100 oder 200 Pesos Diesel, aber das ist bei unserem Pickup nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Offiziell ist der Streik wohl nun beendet, aber bis auf dem platten Land wieder was verfügbar ist, dauert´s ein paar Tage.
Eigentlich wollten wir ja wieder nach Chile - Iquique ruft. Aber auch das ist auf der geplanten Route über den "Paso de Jama" nicht möglich - die Straße auf der chilenischen Seite ist nicht passierbar wg. starken Schneefällen und Wind.
Nun sind wir in Cafayate, haben einen kleinen Campingplatz mit Wifi gefunden und sitzen das aus ;)
Fotos von gestern aus der Quebrada de las Conchas:
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Argeninien, Quebrada de las Conchas, 06.2012 |
21 Juni 2012
Juni 2012
das waren anstrengende letzte Wochen... ein kleiner Auszug aus dem Reisebericht:
den letzten längeren Halt gab es am Rio Parana. Von dort aus
ging´s weiter in den argentinischen Bundesstaat Missones – dort haben wir 3 der
lange verlassenen Jesuitenreduktionen besucht. Die Geschichte ist interessant
und sehr zweischneidig – auf der einen Seite boten die Jesuiten den Indianern
Schutz vor der Versklavung, auf der anderen Seite mussten sie natürlich
Christentum praktizieren. Missiones ist schon eindeutig tropisch, dort sahen
wir die ersten Tukane als wir einen Abstecher in die abgelegeneren Regionen
machten. Leider schlug das Wetter dann um, so dass wir in Puerto Iguazu, am
Dreiländereck Paraguay, Argentinien, Brasilien uns dann für 3 Nächte in ein
nettes kleines Hotel einmieteten um den Regen auszusitzen. Unser Zimmer hatte –
im Wohnraum – einen riesigen Jacuzzi, den wir täglich nutzten um uns
aufzuwärmen. Die „Heizung“ im Hotel war auf Temperaturen um die 0 Grad nicht
eingerichtet – das kommt dort selten vor! Am vierten Tag schien dann wieder die
Sonne und wir brachen wieder auf und besuchten den Nationalpark an den
berühmten Wasserfällen von Iguazu. Auf jeden Fall ein Highlight der bisherigen
Reise – ich war danach so voll mit Eindrücken! Die Fotos davon stehen auch
online. Sie sind schön geworden, aber geben natürlich das Gefühl nicht wieder
wie es ist vor diesem gigantischen Wasserschlund zu stehen. Obwohl eigentlich
im Moment eher Trockenzeit ist, waren die Wasserfälle ungewöhnlich groß
aufgrund der 3 Tage Regen vorher – Glück gehabt!
Dann war Brasilien an der Reihe – sehr problematisch wegen der
Sprache. In Brasilien wird portugisisch gesprochen, für uns hörte sich das wie
eine einzige Nuschelei an – furchtbar! Ursprünglich wollten wir weit Richtung
Norden, was aber aufgrund von Regenfällen unmöglich gemacht wurde. Die Straßen
sind oft nur Lehmpisten und die stehen zur Zeit unter Wasser… Also gut – so
sind wir dann im Nordosten des Landes nach Paraguay eingereist. Die erste Nacht
unfreiwillig – das war sehr lustig. Im Grenzort suchten wir auf brasilianischer
Seite eine Tankstelle um unsere restlichen Real zu vertanken und dann dort für
die Nacht stehenzubleiben. Wir sahen auf der linken Straßenseite ein sehr gut
aussehende Station und ließen die Tanks auffüllen. Dann: Überraschung – der
Betrag war in Guarani, der paraguayischen Währung. Es stellte sich heraus, dass
die rechte Straßenseite zu Brasilien und die linke zu Paraguay gehört! Bezahlen
konnten wir zum Glück mit der Kreditkarte und wir durften dort auch für die
Nacht stehenbleiben – gut bewacht von zwei schwerbewaffneten Security-Leuten.
Der Grenzübertritt nach Paraguay war dann echt stressig – wir irrten durch die
Stadt und liefen von Pontius zu Pilatus. Sowohl Zoll als auch Polizei waren so
schlecht ausgeschildert. Nun ja – nach 4 Stunden war auch das geschafft und
nach einem ersten Einkauf und Geldbeschaffung in Paraguay starteten wir. Erstes
Ziel: der Nationalpark Cerro Corra – echter Dschungel rund um die kleine Wiese,
auf der wir parken durften und überall Schmetterlinge! Riesige Blaue bis kleine
Bunte – es war so interessant! Manche waren gar nicht scheu und ließen sich auf
der Hand nieder. Die Fotos lade ich bei nächster Gelegenheit hoch. Leider gab
es auch massenweise Mücken – so empfanden wir es zumindest – wir wussten ja
noch nicht, was die nächsten Tage auf uns zukommen sollte… Nach 3 Nächten im
Park fuhren wir weiter. In Paraguay haben sich etwa 20.000 Mennoniten
niedergelassen – Deutschlandrussen – das mussten wir sehen. Die Ortsnamen
wurden als erstes deutsch – Neuland, Karlsruhe etc. Es war ulkig in einen Laden
zu gehen und auf Deutsch zu bestellen! Inzwischen lernen die Kinder wohl auch
Spanisch in der Schule, aber erste Sprache ist nach wie vor Deutsch. In der
Region lernten wir dann, was eine richtige Mückenplage ist! Im April diesen
Jahres gab es in der Region die schlimmsten Überschwemmungen seit
Menschengedenken, immer noch stehen weite Teile der Region unter Wasser – und
die Mücken freut´s! Ehrlich – das waren die riesigsten Biester, die wir je
gesehen haben – wir haben sie fotografiert, sonst glaubt das ja niemand. Wir
sind ja schon viel gereist – aber sowas – nein, das hatten wir noch nicht…
Aus Paraguay on the road, 06.2012 |
Also
– schnell weiter Richtung Bolivien. Die Ausreise machten die Paraguayaner
genauso schwer wie die Einreise – aber das kannten wir ja schon. Das
Grenzgebiet zu Bolivien ist dichter Dschungel, die Straßen oft katastrophal.
Kaum waren wir in Bolivien eingereist, mussten wir über eine nasse Schlammpiste
– das war wie Schmierseife – keinerlei Kontrolle mehr, nur hoffen, dass das
Auto auf der Straße bleibt. Dann auf einmal ein Militärgelände, wir mussten
wieder alle Unterlagen vorzeigen und wurden kontrolliert – aber Überraschung,
von dort führte eine Asphaltstraße weiter. Die Freude war von kurzer Dauer – auf
einmal war die Straße gesperrt durch einen riesigen Erdhaufen. Und nun? Wie
weiter? Erstmal zurück und eine schlecht beschilderte Umleitung gefunden.
Super, wieder Schlammpiste – 100 km durch den Urwald, um uns herum nur dichtes
Grün und Papageien. Aber auch das schafften wir und wir erreichten den ersten
Ort. Grässlich, wir fühlten uns ganz unwohl und beschlossen auf kürzestem Weg
Richtung Süden nach Argentinien auszureisen – am gleichen Tag! Nochmal 100 km,
weitere Kontrollen, manche Polizisten versuchten Bestechungsgelder zu kassieren
– nix wie weg. Der Grenzübergang nach Argentinien war dann der schlimmste, den
wir bisher erlebt haben. Die meisten Offiziellen extrem unfreundlich, ein
Drogenhund wurde durch Camper und Auto geschickt (draußen war es schlammig – es
sah toll aus danach!) – es wurde langsam dunkel, aber wir waren wieder in
Argentinien. Im Grenzgebiet wollten wir nicht bleiben, also schnell noch 50 km
Richtung Süden bis in die nächste größere Stadt. Dort fanden wir dann einen
umzäunten Bereich an einer Tankstelle, in dem wir für die Nacht umsonst bleiben
durften. Der Tag war Abenteuer und Adrenalin pur – sowas brauchen wir nicht
regelmäßig!
Fotoalben dazu:
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Brasilien on the road, 06.2012 |
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Paraguay, Parque Cerro Cora, 06.2012 |
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Paraguay on the road, 06.2012 |
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Paraguay, Lomo Plata, 06.2012 |
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Bolivien on the road, 06.2012 |
08 Juni 2012
Cataratas de Iguazú
Heute haben wir die Wasserfälle in Iguazú besucht - absolut beeindruckend!
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Argentinien Cataratas Iguazú, 06.2012 |
04 Juni 2012
Fotos Mai 2012
Zugang zur jeweiligen Galerie wie immer durch Klick auf´s Vorschaubild...
im Parque National Chaco sind wir zufällig in Filmaufnahmen des argentinischen Nationalfernsehens gelandet - so sind wir nun hier als die "Locos de Alemania" - die Verrückten aus Deutschland - die jahrelang durch Südamerika reisen bekannt ;) witzig dabei - der Koch, der immer regionalspezifische Delikatessen in der Sendung zubereitet, ist der Bruder eines Bekannten (die große Paragliding-Familie...)
in Paso de la Patria, am Posta de la Volador, sind wir eher zufällig gelandet. Wir waren auf der Suche nach nem Stellplatz am Fluß, als wir auf einmal einen Gleitschirm über dem Parana sahen. Paraglider? Hier? Hinterher... und so haben wir das argentinische Paradies gefunden und sind 12 Tage hängen geblieben bei Colo und Gordo...
Die Jesuiten-Reduktionen sind ein "must-see", wenn man im Bundesstaat Misiones in Argentinien unterwegs ist. Etwa 30 dieser Anlagen gab es, verstreut über Paraguay, Argentinien und Brasilien. Wir haben 3 argentinische besichtigt. Die Anlage in San Ignacio Mini ist teilweise wieder restauriert worden, wodurch man einen besseren Eindruck bekommt, wie Jesuiten und Guarani damals gelebt haben
im Parque National Chaco sind wir zufällig in Filmaufnahmen des argentinischen Nationalfernsehens gelandet - so sind wir nun hier als die "Locos de Alemania" - die Verrückten aus Deutschland - die jahrelang durch Südamerika reisen bekannt ;) witzig dabei - der Koch, der immer regionalspezifische Delikatessen in der Sendung zubereitet, ist der Bruder eines Bekannten (die große Paragliding-Familie...)
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Argentinien, Parque National Chaco 05.2012 |
in Paso de la Patria, am Posta de la Volador, sind wir eher zufällig gelandet. Wir waren auf der Suche nach nem Stellplatz am Fluß, als wir auf einmal einen Gleitschirm über dem Parana sahen. Paraglider? Hier? Hinterher... und so haben wir das argentinische Paradies gefunden und sind 12 Tage hängen geblieben bei Colo und Gordo...
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Argentinien, Paso de la Patria 05.2012 |
Die Jesuiten-Reduktionen sind ein "must-see", wenn man im Bundesstaat Misiones in Argentinien unterwegs ist. Etwa 30 dieser Anlagen gab es, verstreut über Paraguay, Argentinien und Brasilien. Wir haben 3 argentinische besichtigt. Die Anlage in San Ignacio Mini ist teilweise wieder restauriert worden, wodurch man einen besseren Eindruck bekommt, wie Jesuiten und Guarani damals gelebt haben
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Argentinien, Jesuitenreduktionen 05.2012 |
04 Mai 2012
Fotolinks...
...Zugang zur jeweiligen Galerie wie immer durch Klick auf´s Foto
...enter the gallery with a klick on the picture
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Chile, Niebla 03.2012 |
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Argentinien, Canyon de Atuel, 04.2012 |
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Argentinien, Difunta Corea, 05.2012 |
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Argentinien, Parque Ischigualasto, 05.2012 |
29 März 2012
27 März 2012
Links zu neuen Fotoalben...
Zugang zu den kompletten Alben wie immer jeweils durch Klick aufs Foto...
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Chile Osorno 03.2012 |
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Chile, Puerto Varas 03.2012 |
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Chile Navimag 03.2012 |
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Feuerland 2012 |
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Argentinien Chalten Calafate Fitzroy 02.2012 |
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Chile, Carretera Austral 02.2012 |
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Argentinien unterwegs 2012 |
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Argentinien 7 Lagos, 02.2012 |
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Chile Pucon 01./02.2012 |
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Chile Maitencillo 01/2012 |
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