17 Februar 2006

Barcelona - 3.bis 6. Februar 2006

Wieder einmal sind wir zu einem Wochenend-Kurztrip losgezogen, diesmal ging es nach Barcelona. Der Flug war wieder mit RyanAir, problemlos wie immer. Vom Flughafen Girona aus fährt ein Bus direkt nach Barcelona ins Zentrum: Dauer etwa 1,5 Stunden, Kosten hin und zurück 19€ pro Nase - also teurer als der eigentliche Flug!
Ein Hotel hatten wir vorab gebucht. Da wir gegen 10 Uhr am Morgen schon da waren und deshalb das Zimmer noch nicht beziehen konnten, stellten wir unser Gepäck unter und zogen somit unbeschwert los um eine erste Runde durch die Umgebung zu drehen. Das Wetter war auf jeden Fall besser als daheim: ca. 10 Grad und es hat zumindest nicht geregnet! Wie immer wenn es in der Nähe Wasser gibt, musste Konstanze erstmal hin:

Nach einer ausgiebigen Runde am Hafen und einem kleinen Mittagessen ging es erst mal ins Hotel zurück. Da wir in der Nacht schon um halb drei Richtung Hahn losfahren mussten waren wir nun reichlich geschafft. Aus dem "nur mal ein Stündchen hinlegen" wurde dann eine ausgiebige Siesta und ausser Abendessen und noch ein bißchen bummeln passiert nichts mehr an diesem Tag.

Am nächsten Tag zogen wir nach dem Frühstück los, erst mal in Richtung Markt. Der hat seine Auszeichnung und Lobeshymnen wirklich verdient. Obwohl wir schon viele Märkte gesehen haben standen wir (wie alle Touristen) erst mal mit offenem Mund im Weg herum und haben Augen und Nase mit Eindrücken und Düften "betankt".:

Danach erkundeten wir das gotische Viertel. Recht schnell stellten wir fest, dass wir die Besichtigungen sehr in Grenzen halten müssen. Die Eintrittspreise für Museen, Baudenkmäler etc. erreichen astronomische Höhen! Gut, dass es auch draussen genug zum anschauen gibt und das Wetter mitspielt.

Am Nachmittag Besuch des Parc de la Ciutadella: Auf dem Rückweg zum Hotel waren wir dann noch in der Kathedrale. Im Innenhof auf einem Brunnen steht dieser Reiter:

Der nächste Tag stand zum Großteil im Zeichen von Antoni Gaudi.

Als erstes waren wir im Parc Güell:

Sehr gut gefallen hat uns danach das Hospital Sant Pau:

Natürlich stand auch die Sagrada Familia auf unserem Programm. Wir fuhren mit dem Aufzug hinauf und genossen einen schönen Blick über die Stadt:

Der Weg zurück zum Hotel führte uns dann noch vorbei an Casa Mila

und Casa Batllo:

Wir entschieden uns dafür, den letzten Tag auf dem Montjuic zu verbringen. Wir liefen über das Messegelände aufwärts und kamen zum "Pavelló Mies van der Rohe", dem deutschen Beitrag der Weltausstellung von 1929:

Noch ein Stück weiter marschiert und wir kamen zum Olympiagelände. Vor dem strahlend blauen Himmel wirkte alles noch schöner!

Den Abschluss des Tages bildete der Besuch des botanischen Gartens, am Hang oberhalb der Olympiastätten gelegen und kaum jemand da ausser uns:

Wie immer viele Eindrücke in wenigen Tagen, das Verarbeiten wird noch ein bißchen dauern!

09 Januar 2006

Südsee September/Oktober 2005, Teil 2

Nach der Rückkehr von der Osterinsel dann ein zweitägiger Stopp in Tahiti, bevor es weiter ging zu den Marquesas-Inseln.

Blick aus dem Hotel

Sonnenuntergang hinter Moorea

Dekoration für den Tag des Tourismus am Flughafen

Auf Hiva Oa wurden wir am Flughafen von Tanja abgeholt, der Besitzerin der Pension, in der wir die nächsten Tage verbringen wollten. Die Begrüßung war sehr herzlich und wir bekamen (wie bei fast jeder Ankunft) einen wunderschönen Blumenkranz. Die Fahrt zur Pension Kanahau ( http://pensionkanahau.ifrance.com/) war schon ein kleines Abenteuer. Der Flughafen liegt auf einem Bergrücken mitten auf der Insel, die Pension bei Atuona im Süden von Hiva Oa. Tanja hat vier schöne Bungalows mit umwerfender Aussicht!

Blick aus unserem Bungalow in der Pension Kanahau auf Hiva Oa

Die nächsten Tage waren gut gefüllt: morgens gemütliches Frühstück unter dem riesigen Mangobaum, tagsüber Ausflüge mit Tanja oder ihrer Mutter.

Blick über Hiva Oa

Am Roulotte holten wir immer unsere Mittagsverpflegung für unterwegs

Tagesausflug mit dem Boot nach Tahuata, einer Nachbarinsel von Hiva Oa. Dort haben wir u.a. eine Grundschule besucht.

Von Hiva Oa aus ging es dann nach Nuku Hiva. Auf dieser Insel liegt der Flughafen ganz im Norden, der Hauptort Taiohae im Süden. Und weil uns die Erfahrung "Hubschrauberfliegen" noch fehlte, haben wir uns das dort gegönnt. Genial - was für ein Erlebnis - und tolle Aussichten:

Auf Nuku Hiva machten wir zwei Ausflüge mit Jocelyne (http://www.marquisesvoyages.com.pf/), die uns auf Hiva Oa empfohlen worden war - zu Recht: Jocelyne ist Französin und lebt mit ihrem einheimischen Mann und Sohn seit Jahren auf der Insel. Sie hat ein großes Wissen angesammelt das sie auch auf fließendem Englisch weitergeben kann. Einen Tag fuhren wir über die Insel und besuchten einige Sehenswürdigkeiten und genossen die Natur:

Blick auf die Bucht von Taiohae ein Pandanusbaum

Der "schlafende Drache"

An einem Abend gab es eine Tanzdarbietung in Taiohae. Da die Tanzgruppe im Frühjahr 2006 an einer großen Versammlung auf Rapa Nui teilnehmen will und dafür Geld braucht, soll ein Teil der Reise über die Eintrittsgelder finanziert werden.

Am nächsten Tag machten wir mit Jocelyne und ihrem Mann eine Wanderung zu dem tollen Wasserfall, den wir bereits vom Hubschrauber aus gesehen hatten.

Der Mini-Pool in unserem Hotel - nur 3 Züge zu schwimmen, aber eine tolle Aussicht!

Nun war unsere Zeit auch den Marquesas auch schon um und wir flogen wieder zurück nach Tahiti. Dort hatten wir direkt am Hafen eine Übernachtung im Hotel Tiare gebucht - die Buchung war irgendwie untergegangen, aber es gab trotzdem noch ein freies Zimmer. Dieser Blick bot sich uns vom Balkon: Am Hafen gibt es einen großen Platz, der sich mit Einbruch der Dunkelheit schnell mit Roulottes füllt. Jeder stellt ein paar Tische und Stühle vor den Wagen, dann wird losgebrutzelt. Hier kann man sich relativ günstig mit allerlei Leckereien versorgen:

05 Januar 2006

Kurzreise nach Rom vom 3.-6. Dezember 2005

Da Holger Rom noch nicht kannte haben wir eine Ryanair-Aktion genutzt um dort günstig hinzukommen. Eine preiswerte Übernachtungsmöglichkeit ist das Hotel SanMarco in der Via Villafranca, sehr zentral gelegen und trotzdem ruhig, ich kannte es bereits von einem vorherigen Besuch. Am ersten Tag besuchten wir das Forum Romanum (das Colosseum haben wir nur von außen angesehen - die Eintrittspreise sind wirklich unverschämt!) und die Laterans-Basilika und bummelten gemächlich durch die Stadt.

Am zweiten Tag dann ausführlicher Besuch des Petersdoms - von der Kuppel hat man einfach eine tolle Aussicht über Rom!

Am dritten Tag haben wir noch einige Kirchen besichtigt und einfach die Atmosphäre der Stadt genossen, hier einen Kaffee getrunken, dort ein Stückchen Pizza gegessen - sprich: wir haben es uns gutgehen lassen!

Abends ging es sehr spät von Ciampino aus zurück nach Hahn, dann noch die Autofahrt - um halb drei waren wir dann daheim. Auch wenn wir am nächsten Tage ein bißchen zerknittert aussahen: es hat sich gelohnt! Der nächste Kurztrip ist geplant: Anfang Februar geht es nach Barcelona!